Russell erklärt die Formel 1 für "gesund": "Ohne Red-Bull-Dominanz".
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George Russell ist Direktor der GPDA (Grand Prix Drivers' Association) und hält die Formel 1 für einen "gesunden" Sport. Einige große Namen sind ihm als Geschäftsführer vorausgegangen. Unter anderem waren dort schon Sebastian Vettel und Michael Schumacher an der Spitze. Russell erklärt, wie es um die Königsklasse des Motorsports bestellt ist.
"Ich denke, dass die Formel 1 im Allgemeinen gut dasteht", sagte der britische Formel-1-Pilot gegenüber RaceFans.net. "Wäre da nicht die Dominanz von Red Bull in den letzten 12 Monaten, gäbe es eine Menge spannender Rennen, enge Rennen und gute Kämpfe. Und so ist es auch im Moment beim Kampf um Platz zwei - es ist eine gute Ausgangslage", so Russell weiter.
GPDA-Direktor Russell über die F1
Die GPDA wurde gegründet, damit die Fahrerinnen und Fahrer eine Anlaufstelle haben, wenn sie Bedenken zu einem bestimmten Thema in der Formel 1 haben. Was die strategischen Aspekte der Formel 1 angeht, sieht der Brite noch kleine Verbesserungsmöglichkeiten, erklärt aber auch, dass es nicht einfach ist, alles richtig zu machen.
"Vielleicht waren die Reifen in letzter Zeit ein bisschen zu hart und es gab zu viele Einstopps und nicht genug Abbau, um sie ein bisschen aufzupeppen. Aber wir beschweren uns auch, wenn die Reifen mies sind", sagt Russell. "Es geht also darum, die richtige Balance zu finden, und die ist nie ganz klar", sagt der englische Mercedes-Pilot abschließend.